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Rot, Grün und ganz viel Gold: Woher kommen die Weihnachtsfarben?

Das Fest der Feste naht, und wir dekorieren unser Zuhause wieder üppig und bunt – allem voran in Rot, Grün und Gold. Aber warum eigentlich? Beruht das rein auf christlichen Traditionen? Und was hat eine Getränkemarke damit zu tun? Wir erklären den weihnachtlichen Farbcode.


Rot

Rot steht für Liebe, Zuneigung, Wärme – und für den christlichen Bischofsumhang. Aber auch Coca-Cola kommt hier ins Spiel: Der rote Mantel, den der Weihnachtsmann seit den 1930er Jahren in den Werbespots trägt, hat sich in den Köpfen der Menschen so festgesetzt, dass Rot bis heute die dominierende Farbe an den Festtagen ist.


Grün

Das Symbol der Hoffnung und Erneuerung. Fast unmöglich zu trennen von Rot, denn gemeinsam bilden die beiden die klassische Farbkombination zu Weihnachten.

Berühmteste Vertreter: Kleine Sträuße aus Stechkraut – mit dem übrigens schon die Kelten ihr Zuhause schmückten, um mit dem einzig verbliebenen Grün des Winters Leben in ihr Heim zu bringen.


Gold

Entstammt der biblischen Geschichte, wonach die Drei Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe darboten. Zudem symbolisiert sein Strahlen das Licht, das gerade in den dunklen Wintertagen so wichtig für unser Wohlbefinden ist. Und schließlich darf ein wenig Opulenz an den Festtagen eben auch nicht fehlen.


Violett / Blau

Die „royale Farbe“ symbolisiert Jesus Christus als König der Könige. Auch Maria wird oft in einem blauen Mantel über einem roten Kleid abgebildet, womit sie sinnbildlich Irdisches und Göttliches verbindet. Und als liturgische Farbe steht Violett für Stille, Besinnung und Einkehr – und darum geht es an Weihnachten ja schließlich auch.


Weiß

Steht für die Reinheit, das Leben und das Licht, besonders in christlicher Assoziation.

Und ganz profan ist die Farbe natürlich auch eine Hommage an den (hoffentlich) frisch gefallenen Schnee draußen vor dem Fenster. Aus diesem Anlass ein Ohrwurm für alle: „I’m dreaming of a white Christmas…“