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Andere Länder, andere Styles: So wohnt die Welt

So facettenreich leben wir: Vom Minizimmer in der Megacity über die bunte Jurte in der mongolischen Steppe bis zur unterirdischen Höhle im australischen Outback – wir haben weltweit die unterschiedlichsten Wohnentwürfe für dich gesammelt. 

Heute hier und morgen da: Traditionelle Jurten sind auch heute noch die Behausung der mongolischen Nomaden. Die farbenprächtigen Bauten aus Holz, Baumwollstoffen und Filz können innerhalb einer Stunde abgebaut und nach dem Transport mit Pferden, Eseln oder gar Kamelen an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.

Die Londoner Mieten sind legendär. Daher sind hier Multifunktionsmöbel sehr beliebt, selten genutzte Gästezimmer hingegen reiner Luxus. Im Wohnzimmer stehen eher viele Sessel statt einem Sofa, um sich beim “Five O’Clock Tea” auch in die Augen schauen zu können. Stilmix ist angesagt: Stühle passen nicht immer zueinander, Flohmarktschätze stehen neben modernen Highlights – und farbige Akzente setzen Kontraste zum grauen Nieselregen draußen…

3 Zimmer, Küche, Bad, voll ausgestattet mit Wasser, Strom, Internet. Und das alles unter der Erde: Im australischen Coober Pedy mangelt es an nichts – außer an Sonnenlicht. Wegen der extrem hohen Temperaturen bauen sich die Einheimischen unterirdische Wohnhöhlen, so genannte “dugouts”. Durchschnittlich 150 Quadratmeter hat eine Wohnung – und ist ein zusätzliches Zimmer nötig, wird einfach weitergebuddelt. Früher war die Haupteinnahmequelle das Graben nach wertvollen Opalen, heute dreht sich alles um den Tourismus. Sogar Golfspielen ist möglich – aufgrund der fehlenden Vegetation muss man nur stets sein eigenes Rasenstück für den Abschlag mitführen…

Der Inbegriff von hygge! Ursprünglich stammen sie von den Wikingern, in Island gräbt man sie heute noch so aus dem Boden: “Grassodenhäuser” verbreiten mit ihren saftig grünen Dächern und Wänden eine unglaubliche Gemütlichkeit – als ob der kleine Hobbit gleich zum Tee bittet.

Und so könnte es im Inneren aussehen. Skandinavier wissen einfach, was ein behagliches Zuhause ausmacht: Warme gedeckte Farben und kuschelige Accessoires verbreiten ein durch und durch freundliches Ambiente. Der perfekte Platz zum Ausruhen nach einer langen Mittsommernacht!

Im Gegensatz zu Europa meidet man in China eher das direkte Sonnenlicht, viele Wohnungen sind von Nord nach Süd ausgerichtet. Wenn man überhaupt die Wahl hat: Der Platz ist gerade in Megacitys wie Hongkong dermaßen rar, dass oft die gesamte Familie auf rund zehn Quadratmetern lebt. Umso wichtiger ist das Raumklima: Feng Shui bringt so viel Ruhe und Geborgenheit wie möglich in die engen vier Wände.