Wer seine Ledercouch ab und zu mit den richtigen Mitteln pflegt, hat einen treuen Begleiter für viele lange Jahre – gerne mit kleineren Alterserscheinungen und Narben, eben den Spuren eines ereignisreichen Lebens! Unser Lederexperte Christian klärt die wichtigsten Fragen rund um deinen neuen Couchbezug.
Echtes Leder oder“lederähnliches” Material? Wer auf Qualität setzt, entscheidet sich ganz klar fürs Original! Und wer im Sommer schon mal in kurzer Hose an der Kunstleder-Couch festgeklebt ist, weiß auch genau, warum…
Bleibt der Look erhalten? Leder ist ein Naturmaterial – es “lebt”, verändert Farbe und Struktur, wird an einigen Stellen speckig. Aber wer kann schon von sich selbst behaupten, noch genauso auszusehen wie vor 20 Jahren? Eben.
Ist diese Falte ein Fehler? Aber nein! So genannte “Mastfalten” sowie kleinere Narben gehören dazu – und sind als Qualitätsmerkmal sogar gewünscht. Vorsicht bei allzu glattgebügelten Bezügen: Hier handelt es sich sicher nicht um Naturleder!
Muss ich jede Lederart pflegen? Klares: Ja! Auch stark pigmentiertes Leder verdient regelmäßige Pflege. Allerdings ist das recht unkompliziert – hier die 5 wichtigsten Tipps:
- Glattleder mehrmals jährlich mit einem speziellen Cleaner reinigen. Dieser wird mit einem sauberen, feuchten Tuch sanft und großflächig aufgetragen.
- Ab und zu sollte das Leder auch mit einem Pflegemittel behandelt werden. Im Anschluss mit einem weichen, nicht fusselnden Tuch nachreiben.
- Alle Pflegeprodukte zuerst an einer verdeckten Stelle ausprobieren. Wenn du dir unsicher bist, melde dich einfach bei uns – unsere Experten beraten dich gerne!
- Das gesamte Möbelstück regelmäßig mit einem weichen, leicht feuchten Baumwolltuch abwischen, um Staub aus den Poren zu entfernen und dem Leder Feuchtigkeit zuzuführen.
- Veloursleder wird am besten regelmäßig abgesaugt und von Zeit zu Zeit mit einem Naturschwamm behandelt, um gebrauchsbedingte Druckstellen auszugleichen. Leichte Verspeckungen sind meist eine durchaus gewünschte Patina, können aber bei Bedarf mit einer Gummibürste behandelt werden